Der Pianist Markus Becker ist dem klassischen Konzertpublikum als Reger- und Haydn-Interpret bekannt. In seinem neusten Projekt nähert er sich auf ungewohnte, aufregende Art der Musik Beethovens, denn er macht dessen Ideen zur Basis seiner improvisatorischen Ausflüge. So wird jedes Konzert zu einem unwiederholbaren Ereignis.
„Überall bei Beethoven finden wir Themen, Motive, Rhythmen, Intervalle, harmonische Wendungen.
Diese Schatztruhe an Ideen bildet die Basis für mein Spiel: Spontanes Weiterspinnen, Entwickeln, Verändern, Spiegeln. Also nicht ein ‚verjazzen‘ am Werk entlang, sondern ein Auseinanderschrauben und neu erfinden. Das fühlt sich manchmal an, als hielte man einen schönen Stein ins Licht, um ihn immer wieder unterschiedlich wahrzunehmen und
ihm neue Farben abzugewinnen. Die Möglichkeiten sind unendlich.“, so Markus Becker über seine Improvisationen.